1. Eine ästhetische Form oder mehr
„Schnittmenge“ erinnerte Rolf an die Mengenlehre. Allerdings hat er davon im Alltag nicht viel behalten. Etwas genutzt hat der Unterricht zur Mengenlehre dennoch, denn ihm fiel jetzt dieses Wort
ein: Schnittmenge.
Bildquelle: havefun/ https://www.frage-antwort-storytelling.de/
Der Ausdruck „vesica piscis““ war ihm nicht sofort eingefallen. Den musste er zuhause googeln. Die Fischblasenform wird auf Youtube in Videos mit esoterischem Inhalt sehr oft verwendet. Erst wird
ein Punkt zu einem Kreis verlängert. Der Kreis wird halbiert und so weiter. Daraus schließen die Verfasser solcher Videos dann auf die Zellteilung und auf die Entstehung des Lebens.
Ob der Schlosser bei der Herstellung dieses Fenster-Ornaments wohl auch an die vesica piscis gedacht hatte? Rolf dachte eher an die Schaffung von ästhetischen Formen bei der Konstruktion dieser
Fensterverkleidung. Aber wer weiß?
Im Englischen nennt sich die Schnittmenge als „intersection“ bezeichnet. Damit konnte Rolf im Moment nichts weiter anfangen. Liebhaber von Mandalas sollen diese Form laut Google auch gern
nachzeichnen.
2. Der Flaneur
Rolf geht gern mit der Kamera durch Städte und fotografiert Dinge, die ihm auffallen. Er macht sich dann ein paar Notizen und bringt das Foto mit einem kurzen Text später auf seine Website oder
seinen Blog.
Rolf ist ein Flaneur, er macht #streetfotography, so heißt das im Hashtag Jargon.
Was ist ein Flaneur? Mal kurz auf Wikipedia nachsehen. Es handelt sich um einen Spaziergänger, der gewisse Dinge ansieht und diesen Anblick genießt. Das passt.
Der Spaziergang in der kleinen Stadt in Spanien hatte sich gelohnt. Erinnerungen an die Mengenlehre. Die vesica piscis aus den Youtube Videos. Der Begriff: Flaneur. Der Tag war OK:
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