"Feuerland - brennt's da?"
"Nein, der Name stammt wohl von einem alten Seefahrer. Das habe ich auf Wikipedia gelesen (*). Legenden sagen, der portugiesische Entdecker Magellan hätte Feuer der Ureinwohner an Land
gesehen. So entstand der bei uns gebräuchliche Name."
Rolf ist bekannt für seinen Wissensdurst.
"Und wo liegt Feuerland?" Mario zieht beim Thema mit. Das haben sie so vereinbart.
"Feuerland liegt in der Kälte, nahe bei der Antarktis. Das Gebiet gehört in Teilen zu Argentinien und zu Chile."
Rolf hat das Thema gut recherchiert.
"Kälte ist das Stichwort. Machst du uns eine Tee?, fragt Mario.
"Sofort, mein Lieber. Schau dir doch zwischendurch einmal an, was ich darüber erfahren habe."
Rolf und Mario treffen sich einmal in der Woche und besprechen Themen, die ihnen aufgefallen sind. Jeder schlägt wechselseitig sein Thema vor. Dann setzen sie sich vor den großen Bildschirm von Rolfs Computer und untersuchen das Thema. In ihrem Gespräch gilt, dass keiner den anderen abwürgen darf. Brainstorming ohne Beschränkungen lautet ihre Devise. Zum Schluss ziehen sie dann ein Resümee und trinken eine Tasse von diesem gesunden Scharfgarbenkräutertee.
Die Natur ist wirklich einmalig. Ganz gleich, welches Klima herrscht, die Tierwelt passt sich an.
Feuerland ist eine Region auf der Erde, von der man nicht alle Tage hört. Feuerland hört sich interessant an. Ganz unten auf dem Globus, nahe beim ewigen Eis, und dann dieser Name …
Spannende Geografie und etwas Tierkunde in einem Text vereint. Da kann man schon einmal fünf Leseminuten investieren.
Hier geht es zum Text >>
Kap Hoorn – wo sich zwei Ozeane treffen
Mähnenrobben sind ziemlich groß.
Die Texte zu den Updates finden Sie am Ende des Artikels.
Bildquelle: havefun/
https://www.frage-antwort-storytelling.de/a-z/feuerland-tierwelt/
Feuerland ist ein Archipel am südlichen Ende von Südamerika. Das berüchtigte Kap Hoorn liegt ebenfalls in dieser Region.
Feuer ist dort wenig zu finden. Es herrscht eher eine Eiseskälte. Die Bezeichnung „Feuerland“ soll von dem portugiesischen Seefahrer Magellan stammen. Bei seiner Umsegelung hatten er und seine
Mannschaft Feuerzeichen an Land entdeckt. Menschen bekamen sie zwar nicht zu Gesicht, aber die Bezeichnung für dieses Stück Land war geboren, jedenfalls aus Sicht der Europäer.
Der weitaus größte Teil von Feuerland liegt auf dem Staatsgebiet von Chile. Argentinien besitzt den Test der Region. Das Land selbst hat eine Ausdehnung von ca. 80.000 Quadratkilometern (*). Damit ist Feuerland etwa so groß wie Bayern
Die Anden enden in diesem Teil Südamerikas. Häufige, starke Winde machten das Segeln in früheren Zeiten zu einer gefährlichen Unternehmung. Als Magellan durch die gefährliche Meerenge bei Feuerland hindurchgesegelt war, soll er das anschließenden, ruhige Meer als „mar pacific“ bezeichnet haben. So kam der Ozean zu seinem Namen: der Pazifik.
Das Kap Hoorn wurde 100 Jahr vor Magellan von einem holländischen Seefahrer entdeckt. Jeder Junge kennt die Abenteuergeschichten von wagemutigen Seglern rund um diese gefürchtete Felseninsel.
Bildquelle: havefun/
https://www.frage-antwort-storytelling.de/a-z/feuerland-tierwelt/
Klimatisch befindet sich Feuerland in einer „kühl-gemäßigten Zone“ (*). Der äußere Rand der Antarktis liegt nahe beim südlichen Ende Feuerlands. Das mitunter raue Klima hat eine besondere Tierwelt hervorgebracht. Andenschakale und Mähnenrobben fallen in der Liste auf (*).
Der Andenschakal ist ein Wildhund. Diese Tierart kommt nur in Südamerika vor. Im südlichen Bereich des Kontinents gibt es naturgemäß weniger Tiere, also weniger Beute. Der Andenschakal hat
sich deshalb teilweise auch auf pflanzliche Kost umgestellt.
Was ist eine Mähnenrobbe? Es handelt sich um eine spezielle Südamerikanische Robbenart. Die Tiere werden bis zu 2,50 Meter groß und können bis zu 500 Kilo wiegen. (Update Text s.
unten.)
Wo bleiben die Lamas? Sie heißen dort Guanakos. Lamas gehören zur biologischen Familie der Kamele (*). Diese Information kann einen Tierfreund schon überraschen. Die Guanakos sind einiges gewohnt. Sie leben vorwiegend in den luftigen Weiten der Pampa, und auch in den Anden. Möglicherweise stammt das Lama vom Guanako ab. Beides sind Haustiere. Das Guanako wurde früher vom Menschen domestiziert. Worin liegt der Unterschied? Lamas sind größer gebaut.
Was ist ein Alpaka? Es handelt sich um eine weitere Abart der südamerikanischen Kamelfamilie. Sie sind kleiner als die Guanakos. Wegen ihrer wertvollen Wolle sind sie bei den Bewohnern des Landes sehr beliebt.
Richtige Raubtiere wie Bären und Wölfe gibt es in diesem Teil der Erde nur wenige. Daher haben sich die vom Menschen eingeführten Biber sehr vermehrt.
Bei den Vögeln findet man für uns exotische Namen wir Andenkondor und Sturmvogel. Dieser macht in diesem Teil der Erde seinem Namen alle Ehre.
Bildquelle: havefun/
https://www.frage-antwort-storytelling.de/a-z/feuerland-tierwelt/
Fazit. Ein Ausflug in einen „entlegenen Winkel“ der Erde kann sehr interessant und aufschlussreich sein. Als Leser kommt man mit einer neuen Welt in Kontakt. Und – es gibt dort bestimmt noch viel zu entdecken.
Der wissenschaftliche Bezeichnung lautet otaria flavescens (*). Otaria steht für „die Robbe“ und flavescens wird mit „gelblich“ übersetzt. Und so sehen die Tiere auch aus. Die
männlichen Exemplare sollen bis zu 2,50 Meter lang werden. Ein solches Tier wirkt im Vergleich zu einem Menschen ziemlich groß, wie auf diesem Video aus einem Tierpark zu sehen ist.
(*) Textquelle: Wikipedia/ Mähnerobbe
An
diesem Punkt im Video befindet wird der legendäre Übergang vom stumgepeitschten Atlantik in den „friedlichen“ Pazifik vorgestellt.
Auf diesen Bildern sieht das Meer relativ ruhig aus.
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Bildquelle für diese Bilder: havefun/ https://www.frage-antwort-storytelling.de/a-z/feuerland-tierwelt/